Allerdings: Vor allem in dicht besiedelten Stadtteilen ist der Standort der Behälter für viele Eigentümer oftmals ein großes Problem. Denn laut Verwaltung lässt die derzeitige Beschlusslage hinsichtlich des Umgangs mit Wertstoffen keine Sondernutzungserlaubnis für private Tonnen im öffentlichen Raum zu.
Im Klartext: Ein Abstellen auf dem Bürgersteig ist nicht erlaubt, sondern nur auf Privatgrundstücken wie in Vorgärten oder in Innenhöfen!
Die Verwaltung hat deshalb eine Erweiterung der rund 280 Wertstoffinseln im Stadtgebiet zur Altpapierentsorgung vorgeschlagen. Für Abfallentsorger aha ist das bisher kein Thema.
Dr. Oliver Kiaman, Vorstandsvorsitzender von HAUS & GRUNDEIGENTUM, kann den Konflikt zwischen den Parteien nicht nachvollziehen: „Beide hätten sich viel früher im Interesse der betroffenen Eigentümer aber auch Mietern um eine Lösung bemühen müssen.“
Der Vorsitzende hatte deshalb einen „Blaue-Tonne-Gipfel“ für die Vereinsmitglieder mit Vertretern von Stadt und aha geplant.
Doch die Veranstaltung ist jetzt vorerst gestoppt!
Kiaman: „Die Verwaltung hat uns signalisiert, dass sie in sehr konstruktiven Gesprächen mit aha sei und beide gemeinsam einen Lösungsvorschlag bis Anfang Mai machen wollen, der die bekannten und in der Presse dargestellten Probleme aufgreife. Solange diese Gespräche noch andauern, macht es wenig Sinn, möglichen Ergebnissen vorzugreifen.“
Allerdings werde HAUS & GRUNDEIGENTUM die Gespräche und den Lösungsvorschlag im Sinne seiner Mitglieder und der breiten Öffentlichkeit kritisch begleiten und bewerten. Je nach Ausgang bleiben weitere Schritte vorbehalten – der „Blaue-Tonne-Gipfel“ ist damit auch noch nicht endgültig vom Tisch!
HAUS & GRUNDEIGENTUM Hannover
Michael Nicolay – Presse/ Marketing
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(Pressemitteilung vom 31.03.2025)